Psychotherapie

Ich arbeite als Verhaltenstherapeutin mit Erwachsenen in Einzel- und Gruppentherapien und mit Kindern und Jugendlichen in Einzeltherapie.

Als Psychotherapeutin ist es mir wichtig, Sie zu unterstützen, einen für Sie persönlich stimmigen und individuellen Weg aus Ihrer Krise zu suchen und mehr Freiheit und ein sinnerfülltes Leben zu finden. Ich gehe davon aus, dass Sie ihre Probleme in der Regel nicht selbst verursacht haben, aber nun in der Situation sind, sie lösen zu müssen. Auch bin ich überzeugt, dass Sie das Ihnen Mögliche dazu tun, um zu einem zufriedenen Leben zu finden. Ich selbst verstehe mich als Helferin und Wegbegleiterin, die unterstützen möchte, dass Sie sich entfalten, neue Kompetenzen erwerben und neue Wege entdecken und wagen können. Gemeinsam legen wir in den ersten Gesprächen Behandlungsziele fest, wobei ich einen großen Wert auf Transparenz lege. Im Sinne eines behutsamen Vorgehens möchte ich Sie dabei unterstützen, zu entscheiden, welches für Sie relevante neue Schritte sind.

Als Franziskanerin ist es mir wichtig für spirituelle, religiöse sowie existenzielle Themen in den therapeutischen Gesprächen offen zu sein und hierfür einen wertschätzenden Raum zu schaffen. Glaube (jeder religiösen Ausrichtung) und Spiritualität sind für viele Menschen ein wesentlicher Bestandteil zur Sinnfindung und der persönlichen Identität. Daher sind Glaube und Spiritualität häufig eine wichtige Ressource in der Therapie und für die Überwindung der seelischen Schwierigkeiten. Zugleich können Glaube, Spiritualität und Erfahrungen im religiösen und kirchlichen Kontext selbst Auslöser für seelische Krisen sein. Auf persönlichen Wunsch können diese Themen gerne in die Therapie miteinbezogen werden.

Die Wirksamkeit der Verhaltenstherapie ist wissenschaftlich sehr gut untersucht und belegt, weshalb sie auch zu den Richtlinienverfahren der Psychotherapie gehört (ebenso wie die Tiefenpsychologie und die Psychoanalyse), die durch die gesetzlichen Krankenkassen erstattet werden.

In der Behandlung versuchen wir gemeinsam zu verstehen, welche Bedingungen und Umstände Ihrer Lebensgeschichte und der aktuellen Situation zur Entstehung und Aufrechterhaltung der Beschwerden beigetragen haben und wie Sie sich ganz praktisch helfen können, dass diese vermindert werden oder wieder verschwinden. Das Augenmerk liegt auf den Symptomen, die sich aktuell zeigen. Manchmal helfen schon Verhaltensänderungen, oftmals spielen lebensgeschichtliche Ereignisse, Erfahrungen und Glaubenssätze eine wichtige Rolle, um sich selbst, sein Verhalten und Erleben besser zu verstehen und Veränderungen zu ermöglichen. Ein zentrales Anliegen der Verhaltenstherapie ist „Hilfe zur Selbsthilfe“ zu geben, indem Sie selbst mit den Problemen besser umgehen, Denkmuster und Verhaltensweisen erkennen und verändern können. Ich möchte Sie unterstützen, Ihre aktuellen wie auch mögliche zukünftige Probleme eigenständig und frühzeitig zu erkennen und zu bewältigen. Folglich findet die Therapie auch nicht nur in der Therapiestunde statt, sondern besteht ganz entscheidend auch im Beobachten und Üben im konkreten Alltag. Ihre Mitarbeit ist daher sehr wichtig, so dass Therapie manchmal auch anstrengend und herausfordernd werden kann. Auf diesem Weg möchte ich Sie gerne begleiten, um Ihre innere Stärke, Ihre Potentiale, Ressourcen und Ihre Resilienz zu stärken und Ihren Selbstwert zu fördern.

In der Regel finden die 50-minütige Sitzungen einmal in der Woche oder alle zwei Wochen statt. In der Einzeltherapie ist es auch möglich, Familienangehörige zu einigen Stunden mitzubringen, wenn es darum geht, aktuelle Themen gemeinsam zu besprechen.